Die Arbeitsgemeinschaften, angeschlossene Organisationen & Beitritt
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Die Arbeitsgemeinschaften
Ornata Tempora
(Historisches Fechten im Jardin des Epoques)
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Die Arbeitsgemeinschaft historisches Fechten praktiziert auf der Grundlage alter Quellen die Kunst der Selbstverteidigung mit Schwert, Rapier und Degen.
Passend zu den im Verein dargestellten Epochen können so unsere verschiedenen Projekte mit entsprechenden Fechtdarbietungen ergänzt werden.
Neben den Trainingseinheiten für die Vereinsmitglieder bietet der Verein seit 2010 eine außerschulische Fecht AG für Schülerinnen und Schüler an. Im Rahmen der Trainingseinheiten erlernen die Teilnehmer die Grundlagen und fortgeschrittenen Techniken der historischen Fechtsysteme, die sich vom modernen olympischen Fechten stark unterscheiden.
Wichtig ist uns der Blick auf die historische Einbettung des Fechtens. Somit verstehen wir die Fechtkunst wie Tanz und Musik als historisches Phänomen mit kultureller Relevanz.
Das Angebot richtet sich nicht nur an Herren! Vielmehr sind auch Damen höchst willkommen, da
die Übungen, über meditative und Geschichtshintergründe vermittelnde Elemente hinaus, mittelbar auch mit Tanz- und gesellschaftlicher
Ettikette der Zeiten verbunden sind ...
Angebote an Jugendliche, Jungen und Mädchen, ab 16 Jahre, siehe Seite unten -> Historische Fechtschule
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Ornata-Tempora.de
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Das Projekt Ludus Versulatius
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Unter dem Namen Ludus Versulatius - römisch LVDVS VERSVLATIVS " stellt unser neues Projekt eine private Gladiatorenschule dar. Es handelt sich hier um freiwillige Gladiatoren einer solchen privaten Gladiatorenschule, des frühen ersten Jahrhunderts nach Christus.
Der Beitritt zu diesem Projekt ist nur Mitgliedern des "Jardin des Epoques" vorbehalten.
Der gewählte Name stammt vom Grabstein der Gladiatoren Aquilus und Muranus aus der Colonia Claudia Ara Agrippinensium, dem heutigen Köln, der von den Brüdern Versulatius, den Betreibern dieser Gladiatorenschule gespendet wurde.
Unsere Darstellung und Fechtweise wurde anhand der vielen zeitgenössischen Darstellungen von kämpfenden Gladiatoren und auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Forschung rekonstruiert.
In Museen und auf historischen Veranstaltungen zeigen und erklären wir die Armaturae, die Ausrüstung der unterschiedlichen Gladiatorengattungen, sowie die Ausbildung und die Kampftechniken im Rahmen einer Proluiso, der Kampfkunst-Demonstration mit Holzwaffen, die von den Gladiatoren vor den eigentlichen scharfen Kämpfen gezeigt wurden.
Auf Wunsch können wir auch den Kampf mit Ferrum Acutum, dem scharfen Eisen zeigen, wobei wir zur Sicherheit natürlich stumpfe Metallklingen nutzen.
Die rekonstruierten Kampftechniken und den Umgang mit der Ausrüstung trainieren wir regelmäßig im Rahmen des historischen Fechttrainings.
Trainiert wird alle zwei Wochen, mittwochs, von 19:00 bis 22:00 in unserer Sporthalle in Neuss.
Ludus Versulatius - die Gladiatorenschule
Die Gladiatoren der römischen Antike zeigten ihr fechterisches Können in den Amphitheatern des Römischen Reiches.
Nicht nur Sklaven, Kriegsgefangene und Verbrecher wurden als Gladiatoren eingesetzt, auch Freiwillige, die sogenannten Auctorati konnten sich an eine Gladiatorenschule, den Ludus, verkaufen.
Zwar gaben sie damit einen Teil ihrer Freiheit auf und traten in den Stand der Infamae, der untersten Gesellschaftsschicht der römischen Ordnung, konnten aber durch erfolgreiche Kämpfe und das Verkörpern des Römischen Virtus - der verehrten Tugenden, Mut, Tapferkeit, Aggressivität und Todesverachtung - nicht nur Reichtum sondern auch Berühmtheit erlangen.
Über Jahre ausgebildet, ernährt und mit bester medizinischer Versorgung betreut, waren diese Athleten eine wertvolle Investition des Inhabers einer Gladiatorenschule, der Lanista genannt wurde.
Er konnte seine Gladiatoren gewinnbringend an einen Editor vermieten, einen Adligen, der als Totenehrung aber auch als politische Bühne, ein Gladiatorenspiel - den Munus Gladiatorum - im Amphitheater abhalten wollte.
Der Zweikampf mit scharfen Waffen ging dabei meistens nur bis zum ersten entscheidenden Treffer, der einen Gladiator zur Aufgabe zwang, und das Einschreiten der beiden Schiedsrichter, dem Summa und dem Secunda Rudis, erforderte, um die Kämpfer zu trennen. Denn die Entscheidung über Leben und Tod des Besiegten, war allein dem Editor vorbehalten, der diese als Zeichen seiner Großzügigkeit den Zuschauern auf den Rängen überlassen konnte.
Da der Editor den Wert des getöteten Gladiators dem Lanista ersetzen musste, konnten sich dieses Todesurteil aber nur wenige Editoren leisten, und wenn der besiegte Gladiator Tapfer und Gut gekämpft hat, war ihm auch die Gunst des Publikums nicht verwehrt.
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mail: Gladiatorenschule]
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Plaisir Royal
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Unter dem Namen Plaisir Royal - dem "Königliches Vergnügen" - haben sich Gruppen von Damen und Herren
unterschiedlichen Alters zusammengefunden, die eine gemeinsame Vorliebe für Lebensart und Garderobe
des 17. und 18. Jahrhunderts und
die Darstellung dieser Zeiten eint. Besonders das Tanzvergnügen der Epochen in seiner jeweils erlesenen Eleganz begeistert Vortragende und bezaubert Zuschauer und Gäste
immer wieder aufs Neue.
Zur Einübung derartiger Tänze und Vorträge bietet der Verein zwei Trainigsgruppen an.
Für Anfänger und interessierte Damen und Herren, die noch nicht dem Verein angehören,
trifft sich die Tanzgruppe "Orangerie", in der Regel Samstags, ab 13.00h, im Gebäude der Orangerie, in Schloss und Park Benrath.
Der Besuch dieser Gruppe ist kostenfrei und die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.
Interessierte Gäste werden gebeten, sich ggf. vorher über unsere Kontaktseite bzw. per mail bezgl. der Terminbestätigung an die Geschäftsstelle zu wenden.
Eine unangemeldete Teilnahme an Angeboten unseres Vereins ist nicht möglich.
Die Trainingsgruppe "Plaisir Royal" ist dagegen kostenpflichtig und trifft sich in der Regel Montags ab 19.00h in Düsseldorf Garath. Interessierte Damen und Herren,
sollen zum Beitritt zu diesem Angebot über fundierte Kenntnisse der europäischen Musik und Tänze des 17. und 18. Jh. verfügen. Grundbewegungen, Figuren und Choreografien
der Epochen sollen zumindest rudimentär bekannt und vortragfähig eingeübt sein. Mehr, rechts auf unserer Internetseite ...
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Plaisir-Royal.de]
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Die Bergischen Landjäger 1782
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Unter dem Namen der "Bergischen Landjäger 1782" eint sich die Arbeitsgemeinschaft der Bergischen Landjäger und Gylischen Landdragoner von 1782 bis 1808.
Der Beitritt zu dieser Arbeitsgemeinschaft ist nur Mitgliedern des "Jardin des Epoques" vorbehalten.
Bis zum Ende des 18ten Jahrhunderts wurden die ländlichen Gebiete der Herzogtümer Jülich und Berg von Räuberbanden, den sogenannten Bockreitern,heimgesucht, denen die abgelegenen Gehöfte schutzlos ausgeliefert waren.
Die Sicherheit auf dem Lande sollte zwar durch sogenannte "Landmilizen" gewährleistet werden, die aus den Bauern selbst bestanden, doch diese konnten neben ihrer Landwirtschaft nur wenig Zeit für die Verfolgung der Räuberbanden aufbringen.
Auch Versuche Kavalleristen des Militärs über das Land streifen zu lassen, waren von wenig Erfolg gekrönt.
Um diesen Missständen Abhilfe zu schaffen und zudem die Plage der Vagabunden und Bettler zu bekämpfen, die sich bisher ungehindert durch die Herzogtümer bewegen konnten, erließ der Kurfürst Karl Theodor, das in seinen Ländereien neue hauptberufliche Sicherheitscorps geschaffen werden sollten. In den Herzogtümern Jülich und Berg wurden daraufhin 1781 die Jülischen Landdragoner und 1782 die Bergischen Landjäger aufgestellt.
Als zivile Sicherheitscorps waren sie nicht der Militärverwaltung, sondern direkt den Landständen der Herzogtümer unterstellt.
Während die Landdragoner ihren Stützpunkt in Düren hatten, und von dort aus zu Pferde das Herzogtum durchstreiften, waren die Landjäger sowohl in Mühlheim am Rhein als auch in Ratingen stationiert und versahen ihre Patrouillen im Bergischen Land mehrheitlich zu Fuß.
Neben dem Streifendienst, zur Abschreckung und Verfolgung der Räuberbanden, waren Sie angehalten auch die Papiere von Reisenden zu prüfen, um landfremde Vagabunden und Bettler aus den Herzogtümern zu verweisen.
Zudem wurden sie für die Eskorte von Steuereintreibern und den Schutz hoher Persönlichkeiten, beim Besuch oder der Durchreise durch die Herzogtümer, zuständig.
Während der Französischen Besetzung nach 1796 durften die Landdragoner und Landjäger, als nicht-militärische Einheiten, weiterhin für die Sicherheit in den Herzogtümern sorgen.
Die Landdragoner wechselten 1798 die Rheinseite, als das Herzogtum Jülich zum Französischen Staatsgebiet wurde, und beide Einheiten wurden aufgelöst, als im Großherzogtum Berg 1808, eine Gendarmerie nach französischem Vorbild geschaffen wurde.
Viele der ehemaligen Landdragoner und Landjäger wechselten dabei nur die Uniform und dienten weiter auf gewohnte Weise weiter.
Wir stellen die Landdragoner und Landjäger in ihrer frühen Phase von 1782 bis 1798 dar.
Wir stellen den Schutz und die Ehrenwache der hochherrschaftlichen Gesellschaft, können aber auch mit Militär und dem einfachen Landvolk interagieren.
Wir exerzieren nach den historischen Reglements für die Kurfürstliche Kavallerie und Infanterie von 1778, und beherrschen somit auch den historischen Ladedrill für unsere Karabiner und Pistolen.
Das Laden mit Schwarzpulver für den Ehrensalut mit diesen Vorderlader-Waffen, stellen wir somit historisch korrekt dar.
Auch der Umgang mit dem schweren Kavalleriesäbel, den jeder Landjäger und Landdragoner bei sich trug, haben wir nach zeitgenössischen Fechtanweisungen rekonstruiert.
Zudem beherrschen unsere Offiziere auch das höfische Stoß- und Duellfechten mit dem Degen, ebenfalls nach zeitgenössischen deutschen Quellen.
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mail: Bergische Landjäger]
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Salon poêtique
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In dieser Arbeitsgemeinschaft Salon poêtique sind Damen und Herren
unterschiedlichen Alters geeint, die eine gemeinsame Vorliebe für Schauspiel und Rezitation in Garderobe
unterschiedlicher Epochen und Zeiten haben.
Der Beitritt zu dieser kostenfreien Arbeitsgemeinschaft ist nur Mitgliedern des Jardin des Epoques vorbehalten.
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mail: Salon poêtique]
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Boite de Couture
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In der Arbeitsgemeinschaft
"Boite de Couture" fertigen sach- und fachkundige Mitglieder des Jardin des Epoques,
Garderoben nach historischen Vorlagen. Der Beitritt zu dieser kostenfreien Arbeitsgemeinschaft ist nur Vereinsmitgliedern vorbehalten. Aufnahmen sind nur möglich,
sofern die räumlichen Kapazitäten und die Maschinenausstattungen dies zulassen. Gerne sind die Nähkörbchen-Mitglieder aber außerhalb ihrer Treffen bereit, mit Rat
und Tat zur Seite zu stehen; gerne auch Interessierten außerhalb des Vereins.
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mail: Boite de Couture]
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Die Gewandmeister
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Angela Koch – ist keine professionelle Schneiderin, aber eine passionierte.
Einen Einblick in ihr Hobby und dessen fantastischen Ergebnissen gibt sie unter "Yesterdays Fashion". Kontakte von interessierten Damen und Herren sind jeder zeit willkommen!
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Ad-Koch-Homepage.de
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Peter Sendtko - gelernter Schneider und Historiker in Personalunion.
Seit Jahrzehnten fertigt er in seinem Atelier historische Garderobe auf höchstem Niveau.
Dabei kleidet er nicht nur Ritter des 13. Jahrhunderts und Cavaliere des 18. Jahrhunderts ein
- handgefertigte Kopfbedeckungen aller Epochen und neuerdings auch Schuhe kommen ebenfalls aus dem Hause Sendtko. Kontakte von interessierten Damen und Herren sind jederzeit willkommen!
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angeschlossene Organisationen
Historische Fechtschule
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Die "Historische Fechtschule" ist eine
Kooperations-Partnerschaft zwischen deren gemeinsam trainierenden und auftretenden Mitgliedern,
dem Annette von Droste Hülshoff Gymnasium, und dem SOS-Kinderdorf e.V. in Düsseldorf, zum Thema: "historische Fechtkunst".
An den Zielen der Arbeitsgemeinschaft "Ornata Tempora" orientiert, wird hier besonders die Jungend-Sportförderung (Jungen und Mädchen(!) ab 16 Jahre) mit dem erweiterten Aspekt der Historienvermittlung, jenseits der Angebote zu Mainstreamsportarten, seit mehreren Jahren erfolgreich umgesetzt.
(mehr Informationen:
hier ).
Ansprechpartner und Vertreter der Kooperation im Verein "Jardin des Epoques": >>>
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Peter-Sendko.de
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